Solisten der Städtischen Musikschule Chemnitz musizieren mit der Robert-Schumann-Philharmonie
Edvard
Grieg (1843-1907)
„Morgenstimmung“ aus der
Peer-Gynt-Suite
Max
Bruch (1838-1920)
Kol
Nidrei für Violoncello und Orchester op. 47
Bernhard
Molique (1802-1869)
Concertino
für Oboe und Orchester g-Moll
Edvard
Grieg
2. Satz
aus dem Klavierkonzert a-Moll op. 16
François
Borne (1840-1920)
Fantaisie
brillante sur „Carmen“ für Flöte und Klavier
Edvard
Grieg
„In
der Halle des Bergkönigs“ aus der
Peer-Gynt-Suite
Solisten:
Helene
Winkler, VioloncelloFrauke Tautorus, Oboe
Jonas Otte, Klavier
Lida Winkler, Flöte
Dirigentin:
Anja Bihlmaier
Robert-Schumann-Philharmonie
In
den letzten Jahren hat sich eine intensive Zusammenarbeit zwischen
Philharmonikern und der Städtischen Musikschule Chemnitz entwickelt. Die Aktivitäten reichen dabei von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zu gemeinsamen Orchesterprojekten.
Philharmonikern und der Städtischen Musikschule Chemnitz entwickelt. Die Aktivitäten reichen dabei von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zu gemeinsamen Orchesterprojekten.
Während
bei den bisherigen Konzerten unter dem Titel „Viva la musica!“
das Ensemblespiel zwischen Philharmonikern und Musikschülern im
Vordergrund stand, werden diesmal einzelne junge Musiker ihren
„Soloflug ins Rampenlicht“ absolvieren und zum Teil erstmalig vor
großem Publikum mit Orchester musizieren. Alle sind Erste
Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Auf dem
Programm stehen Werke der Romantik.
Helene Winkler ist die Solistin von „Kol Nidrei“ für Violoncello und Orchester, jenes berührenden Werkes, das Max Bruch Ende der 1870er Jahre in Berlin komponierte, inspiriert von jüdischen Gebräuchen und Melodien. „Kol Nidre” sind die beiden ersten Worte eines jüdischen Gebetes, das am Vorabend des Jom Kippur-Festes rezitiert wird. Frauke Tautorus interpretiert das Oboenkonzert von Bernhard Molique, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Geiger durch Europa reiste und mit seinen Kompositionen besonders auf Beethoven, Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Spohr Bezug nahm. Der junge Pianist Jonas Otte spielt den verträumten zweiten Satz aus dem einzigen Klavierkonzert des Norwegers Edvard Grieg. Lida Winkler begibt sich mit der „Fantaisie brillante sur ‚Carmen‘“ auf die Spuren der berühmten Oper von Bizet. Der französische Flötist François Borne hat die bekanntesten Themen der Oper, darunter die Habanera und das Torero-Lied, in eine virtuose Fantasie für Flöte und Orchester verwandelt.
Die
Robert-Schumann-Philharmonie
spielt unter der Leitung von Anja Bihlmaier.
Anja
Bihlmaier studierte Dirigieren bei Scott Sandmeier an der
Musikhochschule Freiburg und war Stipendiatin in der Dirigierklasse
von Jorge Rotter und Dennis Russell Davies am Mozarteum Salzburg.
2006 gewann sie den 3. Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb
„Dmitri Mitropoulos“ in Athen und wurde Stipendiatin des
Dirigentenforums. Nach Engagements an den Theatern Coburg, Görlitz
und Hildesheim wurde sie 2010 2. Kapellmeisterin und Assistentin des
GMD in Chemnitz und dirigierte Werke wie „Alcina“, „Zauberflöte“,
„Liebestrank“, „Nabucco“, „Madama Butterfly“, „Hänsel
und Gretel“, „Vasco de Gama“, „Dreigroschenoper“ sowie
mehrere Konzerte mit der Robert-Schumann-Philharmonie. Mit Beginn der
nächsten Spielzeit ist sie als 2. Kapellmeisterin an der Staatsoper
Hannover engagiert.