12. Juni 2013

Soloflug ins Rampenlicht

Soloflug ins Rampenlicht 27. Juni 2013, 18.00 Uhr, Opernhaus
Solisten der Städtischen Musikschule Chemnitz musizieren mit der Robert-Schumann-Philharmonie


Edvard Grieg (1843-1907)
Morgenstimmung“ aus der Peer-Gynt-Suite

Max Bruch (1838-1920)
Kol Nidrei für Violoncello und Orchester op. 47

Bernhard Molique (1802-1869)
Concertino für Oboe und Orchester g-Moll

Edvard Grieg
2. Satz aus dem Klavierkonzert a-Moll op. 16

François Borne (1840-1920)
Fantaisie brillante sur „Carmen“ für Flöte und Klavier 

Edvard Grieg
In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite

Solisten:
Helene Winkler, Violoncello
Frauke Tautorus, Oboe
Jonas Otte, Klavier
Lida Winkler, Flöte

Dirigentin: Anja Bihlmaier

Robert-Schumann-Philharmonie
 
Preis: 6 €, ermäßigt 3 €

In den letzten Jahren hat sich eine intensive Zusammenarbeit zwischen
Philharmonikern und der Städtischen Musikschule Chemnitz entwickelt. Die Aktivitäten reichen dabei von der Konzertvorbereitung verschiedener Musikschulensembles über die Begleitung besonders begabter Schüler auf dem Weg zu Wettbewerben und zum Studium bis hin zu gemeinsamen Orchesterprojekten.

Während bei den bisherigen Konzerten unter dem Titel „Viva la musica!“ das Ensemblespiel zwischen Philharmonikern und Musikschülern im Vordergrund stand, werden diesmal einzelne junge Musiker ihren „Soloflug ins Rampenlicht“ absolvieren und zum Teil erstmalig vor großem Publikum mit Orchester musizieren. Alle sind Erste Preisträger beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Auf dem Programm stehen Werke der Romantik.


Helene Winkler ist die Solistin von „Kol Nidrei“ für Violoncello und Orchester, jenes berührenden Werkes, das Max Bruch Ende der 1870er Jahre in Berlin komponierte, inspiriert von jüdischen Gebräuchen und Melodien. „Kol Nidre” sind die beiden ersten Worte eines jüdischen Gebetes, das am Vorabend des Jom Kippur-Festes rezitiert wird. Frauke Tautorus interpretiert das Oboenkonzert von Bernhard Molique, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Geiger durch Europa reiste und mit seinen Kompositionen besonders auf Beethoven, Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Spohr Bezug nahm. Der junge Pianist Jonas Otte spielt den verträumten zweiten Satz aus dem einzigen Klavierkonzert des Norwegers Edvard Grieg. Lida Winkler begibt sich mit der „Fantaisie brillante sur ‚Carmen‘“ auf die Spuren der berühmten Oper von Bizet. Der französische Flötist François Borne hat die bekanntesten Themen der Oper, darunter die Habanera und das Torero-Lied, in eine virtuose Fantasie für Flöte und Orchester verwandelt.

Die Robert-Schumann-Philharmonie spielt unter der Leitung von Anja Bihlmaier.
Anja Bihlmaier studierte Dirigieren bei Scott Sandmeier an der Musikhochschule Freiburg und war Stipendiatin in der Dirigierklasse von Jorge Rotter und Dennis Russell Davies am Mozarteum Salzburg. 2006 gewann sie den 3. Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb „Dmitri Mitropoulos“ in Athen und wurde Stipendiatin des Dirigentenforums. Nach Engagements an den Theatern Coburg, Görlitz und Hildesheim wurde sie 2010 2. Kapellmeisterin und Assistentin des GMD in Chemnitz und dirigierte Werke wie „Alcina“, „Zauberflöte“, „Liebestrank“, „Nabucco“, „Madama Butterfly“, „Hänsel und Gretel“, „Vasco de Gama“, „Dreigroschenoper“ sowie mehrere Konzerte mit der Robert-Schumann-Philharmonie. Mit Beginn der nächsten Spielzeit ist sie als 2. Kapellmeisterin an der Staatsoper Hannover engagiert.